Die Belastungen, denen Fenster, Türen und Fassadenelemente wie Schiebeladen, Schiebefaltladen und Hebefaltladen ausgesetzt sind, müssen statisch berechnet werden. Die Bemessung derer, erfolgt nach DIN EN 1991-1-4:2010-12 und dem zugehörigen Nationalen Anhang.
In einer firmeninternen mehrtägigen Fortbildungsveranstaltung konnten Mitarbeiter neue Fähigkeiten erwerben und sich weiterqualifizieren. Ein Fachmann referierte in Sachen Bauwerksaerodynamik, Aerophysik und Bauphysik. Beispielsweise warum Schiebeladen- und Schiebefaltanlagen mit teildurchlässigen Füllungen lastmindernd angesetzt werden können.
Für die Bemessung der Unterkonstruktion und der Bauteile sind auch die geografische Lage, die Gebäudeform, die Wind- und Schneelasten zu berücksichtigen.
Diese Parameter entscheiden, welche Komponenten verwendet werden können bzw. müssen, um Bauschäden zu vermeiden. Gut durchdacht werden muss die Bemessung der Rahmenkonstruktion und die Glasstärke. Gestalterische und architektonische Vorgaben von Planern bestimmen neben den bauphysikalischen und mechanischen Anforderungen die Konstruktion von Fassade und Fassadenelementen. Berücksichtigt man beispielsweise die Membranspannungseffekte bei Gläsern oder arbeitet mit speziellen Folien, kann die Glasstärke reduziert und dementsprechend filigran und leicht konstruiert werden.
Das 3tägige Inhouse-Seminar vertiefte und erweiterte das
Wissen der Baier-Mitarbeiter in punkto
Berechnungsverfahren in der Entwurfs- und Planungsphase von
Fassadenkonstruktionen und -elementen. Mit Hilfe von modernsten Analysewerkzeugen
können verschiedene Tragwerksvarianten generiert und geprüft werden.
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